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Die Connection Wizards von Visual FoxPro

Visual FoxPros Connection Wizards enthalten den Code-Generierungsassistent und den Reverse Engineering-Assistenten. Diese Assistenten verbinden die Klassen von Visual FoxPro mit den Abstraktionen des Objektmodells und den Werkzeugen des Visual Modeler. Mit dem Code-Generierungsassistenten können Entwickler ein Objektmodell des Visual Modeler in Visual FoxPro importieren. Mit dem Reverse Engineering-Assistenten können Entwickler Klassen, die mit Visual FoxPro entwickelt wurden, in das Objektmodell des Visual Modeller exportieren.

Abbildung 13: Mit den Connection Wizards können Sie VFP-Klassen aus einem
Visual Modeler-Modell und umgekehrt erstellen.

Diese Assistenten setzen Entwickler in die Lage, Objekte im Visual Modeler zu modellieren und anschließend den Code für die dazugehörigen Klassenbibliotheken zu erstellen. Sie können auch eine bestehende Klassenbibliothek nehmen und daraus ein Modell im Visual Modeler generieren. Die Assistenten eignen sich auch für Round-Trip-Engineering. Im Visual Modeler existiert Round-Rrip-Engineering in zwei Formen:

Besitzen Entwickler kein Design-Modell ihres Systems, können sie im Rahmen des Reverse-Engineering aus ihrem Code ein neues Modell erstellen lassen, um es mit dem Visual Modeler weiter zu bearbeiten.

Entwickler können den Reverse-Engineering-Assistenten einsetzen, um ein Modell erstellen zu lassen, das mit dem existierenden FoxPro-Code synchronisiert wird. In den Code eingegebene Informationen werden in das Modell generiert. Entsprechend der in das Modell eingegebenen Informationen wird mit dem Code-Generierungsassistent der FoxPro-Code generiert.

Der Visual Modeler erweitert die Möglichkeiten des Entwicklers, skalierbare Anwendungen zu entwickeln. Round-Trip-Engineering spiegelt die Arbeit des Entwicklers wieder, ein schnelles Modell einer Anwendung zu entwickeln, dieses zu implementieren und anschließend entsprechend des besseren Verständnisses des Problems zu verbessern. Der Visual Modeler und Visual FoxPro arbeiten vorwärts und rückwärts im Round-Trip-Engineering, so wie sich das Modell und der Code entwickeln.

Der Data View

Der Data View versetzt Entwickler in die Lage, alle Datenbanken, die in einem Projekt eingesetzt werden, zu überprüfen und Datenbankobjekte einfach in die Anwendung zu integrieren. Entwickler können den Data View benutzen, um sich die Tabellenstrukturen, die Ansichten, gespeicherte Prozeduren und andere Datenbankobjekte direkt innerhalb der Entwicklungsumgebung anzeigen zu lassen. Außerdem ist es möglich, die aktuellen Daten in einem vertrauten Grid anzuzeigen.

Der Abfrage-Assistent

Der Abfrage-Assistent ist ein mächtiges Werkzeug, das die visuelle Erstellung von sowohl von ANSI SQL- als auch von backend-spezifischen SQL-Anweisungen ermöglicht. Nachdem die Verbindung zur richtigen Datenbank hergestellt ist, können Entwickler mit dem Abfrage-Assistenten Abfragen entwerfen, ansehen und ausführen. Ein Beispiel dafür finden Sie in der Abbildung weiter unten. Durch einfaches Hineinziehen der Tabellen in den Designbereich des Fensters wird die SQL-Anweisung automatisch erzeugt. Der Abfrage-Assistent erkennt automatisch die Relationen in der Datenbank und generiert in der Abfrage die passenden Verbindungen der Tabellen. Die Entwickler können direkt in jedem Fenster (Diagramm, Grid, SQL) arbeiten. Die Änderungen werden in die anderen Fenster übertragen. Abfragen können direkt getestet und die Resultate im Ergebnisfenster angesehen werden.

Abbildung 14: Der SQL-Abfragedesigner vereinfacht das visuelle Konstruieren und Testen
komplexer SQL-Statements auf jedem beliebigen Datenbestand.

Der Datenbank-Assistent

Entwickler, die mit Visual FoxPro 6.0 und der Enterprise Edition des Visual Studio arbeiten, können mit dem Datenbank-Assistenten visuell Datenbanken für den SQL Server erstellen und ändern oder Tabellen aus der Datenbank löschen. Auf den visuellen Operationen basierend werden die DDL-Scripts automatisch durch den Datenbank-Assistenten generiert. Diese Scripts können direkt in die Datenbank eingefügt werden (unter der Annahme, daß der Entwickler die notwendigen Zugriffsberechtigungen besitzt), oder sie können in einer Datei für die Ausführung durch ein DBA gespeichert werden.

Die Entwickler können auch Datenbankdiagramme erstellen, die alle Tabellen und Relationen in der Datenbank grafisch darstellen. Mit Hilfe dieser Diagramme können Relationen, die auf Fremdschlüsseln basieren, erstellt, geändert und gelöscht werden. Dies gilt auch für alle Indizes der Tabellen. Entwickler können die Datenbankdiagramme auf  mehreren Rechnern darstellen lassen, um die Strukturen der Tabellen und deren Relationen grafisch darzustellen und unterschiedliche Sichtweisen auf komplexe Datenbanken zu erstellen.

Abbildung 15: Der Datenbank-Designer ermöglicht es Entwicklern, Datenbankschemata direkt in der Entwicklungsumgebung graphisch zu erstellen und zu bearbeiten.

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