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Microsoft
Visual FoxPro 7.0
Bewertungsleitfaden
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Willkommen
Willkommen zum Bewertungsleitfaden zu Microsoft Visual FoxPro® 7.0.
Dieser Leitfaden wurde geschrieben, um Ihnen bei der Bewertung der Unterschiede
zwischen Visual FoxPro 7.0 und früheren Versionen dieses Produkts
zu helfen. Er dient außerdem dazu, Ihnen zu zeigen, dass Visual
FoxPro weiterhin ein ernsthaftes Werkzeug für die Erstellung schneller,
datenzentrierter und hochwertiger Anwendungen und Lösungen darstellt.
Mit seiner lokalen Cursor-Engine, der festen Verbindung zwischen Sprache
und Daten, sowie der anderen mächtigen Features stellt Visual FoxPro
ein exzellentes Werkzeug für die Erstellung von Datenbankanwendungen
für jede Stufe der Skalierung dar, von Desktop- und Client/Server-Datenbankanwendungen
bis hin zu Component Object Model (COM)-Komponenten und Extensible Markup
Language (XML)-Webdiensten dar.
Die folgenden Abschnitte dieses Leitfadens helfen Ihnen bei der Prüfung
folgender Gesichtspunkte:
- Was ist Visual FoxPro 7.0?
- Was ist neu in Visual FoxPro 7.0?
- Grundsätzliche Themen zu Visual FoxPro 7.0
- Verbesserungen der Produktivität der Entwickler
- Verbesserungen der Interoperabilität
- Erweiterungen der Datenbank
- Vorschau auf die Features von Visual FoxPro
- Zusammenfassung
Visual FoxPro 7.0 ist ein signifikantes Update mit vielen neuen Features.
Gleichzeitig führt Visual FoxPro 7.0 die Tradition von Visual FoxPro
fort, indem viele der in Visual FoxPro 6.0 eingeführten Features
verbessert und erweitert wurden.
Was ist Visual FoxPro 7.0?
Visual FoxPro 7.0 ist die neueste Version von Microsofts objektorientierten
relationalen Datenbanksystem, das es Ihnen ermöglicht, datenzentrierte
Anwendungen für alle Umgebungen, vom Desktop bis zum Web, zu erstellen.
Visual FoxPro bietet mächtige Möglichkeiten für die Behandlung
von Daten sowie Rapid Application Development (RAD)-Werkzeuge für
eine maximale Produktivität zur Verfügung, sowie die Flexibilität,
die für die Erstellung aller Arten von Datenbanklösungen erforderlich
ist. Dabei führt Visual FoxPro 7.0 entscheidende Verbesserungen in
zentralen Themenbereichen ein.
Die Produktivität der Entwickler
Visual FoxPro 7.0 enthält viele Features, mit denen die Produktivität
erhöht wird. Dazu gehören die erweiterbare und anpassbare Technologie
Microsoft IntelliSense®, eine verbesserte Kontrolle der integrierten
Entwicklungsumgebung (IDE) sowie der schnelle Zugriff auf den Quellcode
über das Fenster Dokumentenansicht. Neue Werkzeuge wie der Objektkatalog
und die Taskliste sind Teil der neuen Features für eine verbesserte
schnelle Anwendungsentwicklung.
Die Datenbank
Die Datenbankereignisse von Visual FoxPro 7.0 ermöglichen eine
verbesserte Kontrolle über die Aktionen des Anwenders, indem sie
die Möglichkeit eröffnen, Code auszuführen, wenn Datenbanken
geöffnet, geschlossen oder geändert werden. Diese Ereignisse
bieten Unterstützung für COM+-Dienste sowie Komponenten für
weitgehend skalierbare mehrschichtige verteilte transaktionsgesteuerte
Anwendungen sowie für XML-Webdienste.
Entwickler können sich auch bei SOAP-basierten XML-Webdiensten anmelden
oder diese erstellen und die Kompatibilität mit Werkzeugen von Drittherstellern
nutzen, beispielsweise Spracherkennungen. Ein neuer Visual FoxPro OLE
DB-Provider erleichtert den Zugriff auf Anwendungen, die nicht auf Visual
FoxPro basieren.
Interoperabilität
Visual FoxPro 7.0 enthält eine integrierte Unterstützung für
den Export von Daten in XML sowie den direkten Import von XML-Daten in
FoxPro-Tabellen. Außerdem wurden in Visual FoxPro 50 Befehle, Funktionen
und Systemvariablen erweitert oder neu eingeführt, unter anderem
für das Binden von Ereignissen an andere COM-Komponenten. Visual
FoxPro 7.0 implementiert auch Schnittstellen zu unterschiedlichen COM-Komponenten
und Produkten, beispielsweise zum Microsoft BizTalkTM Server sowie eine
vollständige Unterstützung der Erstellung und des Gebrauchs
von XML-Webdiensten.
Erweiterbarkeit
Visual FoxPro 7.0 enthält die Microsoft SQL ServerTM 2000 Desktop
Engine (MSDE 2000), so dass die Entwickler in der Lage sind, Anwendungen
zu erstellen, die mit Microsoft SQL Server 2000 kompatibel sind und können
diese Anwendungen anschließend direkt auf den SQL Server migrieren
ohne dass dafür Code geändert werden müsste. Auch ein neues
Werkzeug für die Erstellung von Installations-CDs, die eine spezielle
Version von InstallShield Express nutzt, gehört zu Visual FoxPro
7.0.
Visual FoxPro 7.0 und Visual Studio .NET
Visual FoxPro 7.0 ist, wie die anderen Datenbanken von Microsoft (SQL
Server 2000, MSDE 2000 und Access 2002) kein Teil von Microsoft Visual
Studio® .NET, da es keine zu Microsoft .NET gehörende Sprache
einsetzt und nicht innerhalb der IDE von Visual Studio .NET läuft.
Wie die anderen Datenbanken von Microsoft ist Visual FoxPro 7.0 aber in
der Lage, über XMLUpdateGrams Daten mit Anwendungen auszutauschen,
die in einer Sprache von Visual Studio .NET erstellt wurden.
Wichtiger ist, dass es mit Visual FoxPro 7.0 möglich ist, XML-Webdienste
zu erstellen, die von XML-Webdienstclients genutzt werden können,
die mit Visual Studio .NET erstellt wurden. Außerdem kann Visual
FoxPro auf XML-Webdienste zugreifen, die mit Visual Studio .NET erstellt
wurden (oder auf jeden anderen auf Standards basierenden Webdienst).
Auf Visual FoxPro 7.0 upgraden
Das Upgrade auf Visual FoxPro 7.0 ist einfach und lohnend, da es sich
um die umfangreichste und stabilste Version von FoxPro handelt, die jemals
erschienen ist. Außerdem ist es zu 100 Prozent mit Visual FoxPro
6.0 kompatibel. So lange keine neuen Befehle und Features genutzt werden,
können Entwickler ihre Anwendungen mit Visual FoxPro 7.0 erstellen,
sie mit Visual FoxPro 6.0 kompilieren und mit dessen Laufzeitbibliothek
ausliefern. Dadurch sind Entwickler und Entwicklungsteams in der Lage,
nach und nach auf Visual FoxPro 7.0 umzusteigen und von der Vielfalt der
neuen Features profitieren. Der Feedback von Entwicklern beweist, dass
allein das neue Feature IntelliSense das Upgrade lohnt, obwohl dies nur
ein kleiner Teil der neuen Features und Funktionalitäten von Visual
FoxPro 7.0 darstellt.
Internationale Versionen von Visual FoxPro 7.0
Vollständige Entwicklerversionen von Visual FoxPro 7.0 sind in
Englisch, Spanisch und Deutsch verfügbar. Laufzeitbibliotheken, die
frei weitergegeben werden können, sind in Englisch, Spanisch, Deutsch,
Französisch, Tschechisch, Russisch und Chinesisch (vereinfacht und
traditionell) verfügbar.
Was ist neu in Visual FoxPro 7.0
Visual FoxPro lässt sich sehr genau mit „Entwicklerversion“
beschreiben, da sich diese Version auf zwei Bereiche konzentriert, die
zu den für den Entwickler wichtigsten Themen gehören:
Verbesserungen und Erweiterungen der Entwicklungsumgebung, um eine erhöhte
Produktivität der Entwickler zu gewährleisten.
Verbesserung der Interoperabilität des Produkts durch Erweiterung
der Unterstützung von COM/COM+, XML und XML-Webdiensten.
Das bedeutet aber nicht, dass andere Bereiche des Produkts in Visual
FoxPro 7.0 unbeachtet geblieben wären. Dies zeigt deutlich ein Blick
auf den folgenden Abschnitt.
Die Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) von Visual FoxPro
A) Andockbare Fenster
In Visual FoxPro 7.0 kann jedes der primären Fenster der IDE auf
drei Arten andockbar gemacht und angedockt werden:
- Normales Docken: Windows werden an einer Seite des Hauptfensters
von Visual FoxPro angedockt.
- Verbundenes Docken: Fenster werden aneinander angedockt und teilen
sich einen andockbaren Container.
- Docken mit Tabs: Fenster werden aneinander angedockt und nehmen jeweils
das vollständige Fenster ein. Die Fenster können Sie über
Tabs wechseln.
B) Neue und erweiterte Fenster
Zusätzlich zum neuen Fenster Dokumentenansicht wurden etliche wichtige
Fenster der IDE in der Funktionalität erweitert:
- Das neue Fenster Dokumentenansicht erleichtert es Ihnen, Prozeduren,
Funktionen, Methoden, #DEFINE-Definitionen oder Präprozessor-Direktiven
in der aktiven Programmdatei, Klassenbibliothek oder im aktiven Formular
anzuzeigen und dorthin zu navigieren. Die Dokumentenansicht ist ein
flexibles nicht modulares Fenster, das den Dialog Prozeduren/Funktionen
früherer Versionen von Visual FoxPro abgelöst hat.
- Das Eigenschaften-Fenster wurde geändert, so dass es auch dann
geöffnet bleiben kann, wenn kein Formular und keine Klasse geändert
wird. Es werden die Eigenschaften des Desktop auch dann angezeigt, wenn
der Formular- oder Klassendesigner nicht aktiv ist. Methoden und Ereignisse,
die Code erben, zeigen jetzt statt des Worts „default“ die
Klasseninformation der übergeordneten Klasse an. Zusätzlich
zeigt das Eigenschaften-Fenster die Eigenschaften, Ereignisse und Methoden
von Microsoft ActiveX®-Steuerelementen in einer anderen Farbe an,
um sie von den nativen Steuerelementen zu unterscheiden.
- Die Inhalte des Befehlsfensters werden jetzt am Ende jeder Visual-FoxPro-Sitzung
gespeichert. Wenn Sie eine neue Sitzung starten, beginnen Sie exakt
an dem Punkt, an dem Sie beim letzten Mal aufgehört haben.
C) Erweiterte Kontrolle über die Entwicklungsumgebung
Der Dialog Optionen von Visual FoxPro 7.0 wurde erweitert, damit er
auch die neuen Features der IDE umfasst und die Syntaxeinfärbung
wurde auf zwei Seiten neu angeordnet. Die erste Seite ermöglicht
es den Entwicklern, ihre Voreinstellungen für individuelle Fenster
(Programm, Prozedur, Browse usw.) vorzunehmen, während die zweite
grundlegende Einstellungen für den Kommentarstil, Drag-and-Drop von
Text sowie die Syntax-Einfärbung ermöglicht.
Details zu diesem Thema finden Sie im Eintrag „Visual FoxPro IDE
Enhancements“ in der MSDN®-Bibliothek.
Erweiterungen des Editors
Der Editor von Visual FoxPro enthält jetzt an der linken Seite
einen Auswahlrand, so dass Sie eine Zeile markieren und auf die gleiche
Weise Haltepunkte setzen können, wie Sie es aus dem Debugger kennen,
allerdings direkt im Quellcode. Außerdem unterstützt der Editor
jetzt Lesezeichen, Shortcuts und Hyperlinks:
- Ein Lesezeichen ist eine temporäre Markierung, die Ihnen einen
Referenzpunkt bereitstellt, wenn Sie sich durch den Code bewegen. Hotkeys
ermöglichen es dem Entwickler, von einem Lesezeichen zum nächsten
zu springen. Lesezeichen bieten einen schnellen Zugriff auf unterschiedliche
Bereiche in Programmdateien, die nicht alle gleichzeitig auf dem Bildschirm
angezeigt werden können.
- Ein Shortcut entspricht einem Lesezeichen, bleibt aber zwischen den
Arbeitssitzungen bestehen, da er in der Tabelle Foxtask gespeichert
wird. Shortcuts markieren bestimmte Stellen im Quellcode, die zu einem
späteren Zeitpunkt noch bearbeitet werden sollen und auf die über
die neue Taskliste zugegriffen wird.
- Wenn Sie in einem Codefenster einen gültigen Hyperlink eingeben,
fügt Visual FoxPro dem eingegebenen Text Hyperlink-Attribute hinzu.
Die Hyperlink-Funktionalität wird über die IntelliSense-Optionen
gesteuert.
Zusätzlich zu diesen hauptsächlichen Änderungen wurden
am Editor noch kleinere, aber trotzdem wichtige, Änderungen vorgenommen.
Dazu gehört die Fähigkeit, die Groß- und Kleinschreibung
markierten Textes zu ändern, die automatische Prüfung von Klammern
sowie eine Markierung in der Titelleiste, wenn im Fenster noch nicht gespeicherte
Änderungen vorhanden sind.
Details zu diesem Thema finden Sie im Eintrag „Visual FoxPro Editor
Enhancements“ in der MSDN®-Bibliothek.
IntelliSense
IntelliSense wurde mit Microsoft Visual Basic® 5.0 eingeführt
und wurde schnell zum wichtigsten Werkzeug bei der Erhöhung der Produktivität.
IntelliSense bietet die automatische Vervollständigung von Befehlen
sowie eine Inlinehilfe mit Informationen zur Syntax und zu Parametern.
Seitdem wurde IntelliSense in der einen oder anderen Form in vielen anderen
Entwicklungsumgebungen eingeführt.
Die Implementierung in Visual FoxPro 7.0 nutzt alle Möglichkeiten,
die durch die enge Integration von Daten und Sprache in Visual FoxPro
gegeben sind. Dadurch entstand ein erweiterbares Werkzeug, mit dem IntelliSense
die Grenzen durchbrochen hat, die durch eine einfache automatische Vervollständigung
von Worten sowie die Inlinehilfe gegeben war, an die sich die Entwickler
gewöhnt hatten. Zu den wichtigsten Features von IntelliSense in Visual
FoxPro 7.0 gehören:
- Die Art und Stufe der Funktionalität ist über die neue
Eigenschaft _VFP.EditorOptions konfigurierbar.
- Die Funktionalität von IntelliSense ist im Editor von Visual
FoxPro, im Codeeditor der Methoden sowie im Befehlsfenster verfügbar.
- Das vorgegebene Verhalten von IntelliSense kann durch die Änderung
der Inhalte der FoxCode.dbf modifiziert werden.
- Durch das Hinzufügen von benutzerdefinierten Einträgen
und Skripts in FoxCode.dbf können neue Funktionalitäten und
Verhaltensweisen hinzugefügt werden.
Details erfahren Sie im Eintrag „IntelliSense in Visual FoxPro“
in der MSDN-Bibliothek.
Neue Entwicklerwerkzeuge
Visual FoxPro 7.0 führt zwei vollkommen neue Entwicklerwerkzeuge
ein:
- Die Taskliste eröffnet Ihnen die Möglichkeit, Stellen in
Ihrem Code zu markieren, auf die Sie später noch einmal zurückkommen
wollen, um sie weiter zu bearbeiten. Zusätzlich ermöglicht
sie Ihnen, Ihre persönliche sowie die Taskliste Ihrer Firma entsprechend
dem Vorgehen in Microsoft Outlook® zu organisieren.
Details finden sie unter dem Eintrag „Task List Manager“
in der MSDN-Bibliothek.
- Der Objektkatalog zeigt die Klassen, Eigenschaften, Methoden, Ereignisse
und Konstanten an, die COM-Objektbibliotheken wie die Ihrer Visual FoxPro-COM-Server
zur Verfügung stellen. Sie können ihn einsetzen, um sowohl
die Objekte, die Sie erstellen, als auch Objekte anderer Anwendungen
zu finden und einzusetzen. Der Objektkatalog ist maßgeschneidert,
um Visual FoxPro-Entwicklern bei Aufgaben wie dem Finden einer Liste
der #DEFINEs in einer Typenbibliothek oder um die Schnittstellendefinition
zu finden, die Sie mit einer IMPLEMENTS-Anweisung in Ihren eigenen Klassendefinitionen
einsetzen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Object Bowser“ in der MSDN-Bibliothek.
Active Accessibility
Visual FoxPro 7.0 implementiert über die Accessibility-Schnittstellen
(IAccessible) die vollständige Unterstützung für Microsoft
Active Accessibility® 2.0 (MSAA) für alle Elemente der Benutzeroberfläche
wie Formulare, Dialogboxen und Menüs. Der Accessibility Browser kann
eingesetzt werden, um die Accessibility-Features Ihrer Anwendung, die
die IAccessible-Eigenschaften von Objekten nutzen zu prüfen. Er kann
auch eingesetzt werden, um automatische Tests zu erzeugen.
Das Werkzeug Automated Test Harness baut auf der MSAA-Technologie auf
und kann von allen Visual FoxPro-Anwendungen genutzt werden. Die Mouse-
und Keyboard-Ereignisse in den Visual FoxPro-Anwendungen können aufgezeichnet
und jederzeit abgespielt werden.
Details erfahren Sie im Eintrag „Visual FoxPro Active Accessibility“
in der MSDN-Bibliothek.
Erweiterungen der Sprache
Mit Visual FoxPro 7.0 wurden mehr als 50 Befehle, Funktionen oder Systemvariablen
erweitert oder neu eingeführt, um Ihren Anwendungen noch mehr Power
und Flexibilität zu verleihen. Zu den wichtigsten Änderungen
gehören:
- Ein neuer Kommandozeilenschalter zeigt die angegebene .bmp-, .gif-
oder .jpg-Datei als Splash-Screen an, wenn Visual FoxPro gestartet wird.
Optional kann der Anwender angeben, wie lange die Datei sichtbar ist.
- Eine neue Systemvariable (_IncSeek) ermöglicht die Trennung
der inkrementellen Suche vom Timing des Doppelklicks mit der Maus.
- Neue Array-Funktionen ermöglichen das einfache Beziehen der
Elemente der Sprache von Visual FoxPro in einer Programmdatei (AProcInfo),
der Anzahl der geöffneten Datensitzungen (ASessions), der Informationen
vom Programm-Stack über ein Objekt (AStackInfo) sowie der Namen,
Anzahl und Typen der Indizes und Schlüsselausdrücke einer
Tabelle (ATagInfo).
- Neue Funktionen für die Interoperabilität, einschließlich
des Setzens und Zurückgebens von Eigenschaften eines COM-Objekts
(ComProp), des Bindens eines Ereignisses eines COM-Servers an eine Methode
eines Oberflächenobjekts von Visual FoxPro (EventHandler), Zugriff
auf Objekteigenschaften wie auch Methoden und Ereignissen über
frühes Binden (GetInterface), Setzen oder Zurückgeben, wenn
Visual FoxPro die Funktion des Betriebssystem CoFreeUnusedLibraries
(SYS(2339) aufruft, sobald ein COM-Objekt freigegeben wird und anderes.
- Neue und erweiterte Unterstützung von XML, einschließlich
der Konvertierung der Cursor von Visual FoxPro in XML (CursorToXML),
der Konvertierung eines Visual FoxPro-Cursors von XML (XMLToCursor)
sowie der Erstellung eines XML-Updategrams aus Änderungen, die
an einer gepufferten Tabelle vorgenommen wurden (XMLUpdateGram).
- Neue und erweiterte Unterstützung für Strings und Editierungen,
einschließlich der Kompilierung und Ausführung von Code (also
Skripts) zu Laufzeit (ExecScript), Funktionen für das Zählen
der Worte darin (GetWordCount) und der Rückgabe eines bestimmten
Worts aus einem Textblock (GetWordNum) sowie zum Empfangen von Text
zwischen Trennzeichen (StrExtract).
Details erfahren Sie im Eintrag „New Commands, Functions, and Classes
and Enhanced Commands, Functions, and Classes“ in der MSDN-Bibliothek.
Datenbankereignisse
Datenbankereignisse ermöglichen es, Aktionen, die mit der Datenbank
von Visual FoxPro 7.0 zusammenhängen, Code zuzuweisen. Mehr als 50
Ereignisse wurden eingeführt, vom Versuch, auf eine Tabelle zuzugreifen
(DBC_BeforeOpenTable) bis zum Schließen einer geöffneten Datenbank
(DBC_CloseData). Ein wichtiger Vorteil ist dabei, dass die Datenbankereignisse
immer ausgeführt werden, unabhängig davon, ob die Aktion programmatisch
oder visuell angestoßen wird, zur Design- wie zur Laufzeit, durch
Visual FoxPro selbst oder durch einen remoten Zugriff über ActiveX
Data Objects (ADO).
Details erfahren Sie im Eintrag „Database Container Events“
in der MSDN-Bibliothek.
XML-Webdienste
Visual FoxPro 7.0 ermöglicht es, mit Ihren Anwendungen XML-Webdienste
zu nutzen. Definiert werden XML-Webdienste als:
Programmierbare Anwendungslogik, auf die über Standard-Internetprotokolle
zugegriffen wird.
Tatsächlich ist ein XML-Webdienst einfach eine Einheit, in der Regel,
aber nicht notwendigerweise, eine Klasse, die eine bestimmte Funktionalität
zur Verfügung stellt, auf die aber von jedem System aus zugegriffen
werden kann, das in der Lage ist, mit Hilfe von XML und HTTP zu kommunizieren.
Im Ergebnis schließen wir, indem wir ein Objekt als XML-Webdienst
zur Verfügung stellen, Inkompatibilitäten aus, die auftreten,
wenn Anwendungen in unterschiedlichen Sprachen geschrieben werden, die
mit der jeweils anderen zusammenarbeiten sollen. Die Basis aller XML-Webdienste
ist, dass jede Einheit selbst dafür verantwortlich ist, sich selbst
wie auch ihre Schnittstelle in einer Web Service Description (WDSL)-Datei
zu beschreiben, die im Internet zur Verfügung gestellt wird.
XML-Webdienste werden über SOAP und eine WDSL-Implementierung behandelt,
die zu WDSL 1.1 kompatibel ist. Visual FoxPro 7.0 implementiert einen
Satz Erweiterungen zum Microsoft SOAP Toolkit 2.0 und stellt damit sicher,
dass Änderungen, die das World Wide Web Consortium (W3C) an der WSDL-Spezifikation
vornimmt, immer in Visual FoxPro verfügbar sind, sobald eine neue
Version des Toolkit installiert wird.
Die Erweiterungsklassen integrieren die Registrierung der XML-Webdienste
in der IntelliSense-Engine von Visual FoxPro 7.0 und werden von Assistenten
genutzt, die die Aufgabe der Erstellung und Veröffentlichung von
XML-Webdiensten vereinfachen. Sie sind in den Klassenbibliotheken der
FoxPro Foundation Classes (_webservices.vcx) enthalten. Zusätzlich
zu den Erweiterungen kann Visual FoxPro direkt auf einer tieferen Stufe
mit dem Toolkit arbeiten, um auf diese Weise zusätzliche Power und
Flexibilität zu erreichen, falls dies erforderlich sein sollte.
Beachten Sie, dass das SOAP-Toolkit installiert sein muss, um aus Visual
FoxPro heraus XML-Webdienste nutzen zu können. Eine Kopie des Toolkit
wird mit Visual FoxPro ausgeliefert. Die dazu gehörende Hilfedatei
beschreibt genau die Anforderungen an die Erstellung von Anwendungen,
die mit XML-Webdiensten arbeiten.
Um XML-Webdienste durch einen Visual FoxPro-COM-Server zu publizieren,
muss der Microsoft Internet Information Server (IIS) installiert sein.
Die unterstützten Plattformen werden in der Hilfedatei beschrieben,
die mit dem Toolkit ausgeliefert wird.
Details erfahren Sie im Eintrag „Web Services Overview“ in
der MSDN-Bibliothek.
Servererweiterungen
Visual FoxPro 7.0 enthält mehrere Erweiterungen für COM-Server,
durch die eine erhöhte Interoperabilität mit den grundlegenden
Plattform-Technologien, beispielsweise mit COM+-Diensten, erreicht wird.
Dazu gehören:
- Schnittstellen-Implementierung. Die neue Klausel Implements des Befehls
Define class ermöglicht es einer mit Visual FoxPro erstellten COM-Komponente,
eine gültige Schnittstelle, die in einer anderen COM-Komponente
definiert ist, zu implementieren.
- Ereignisbindung. Die neue Funktion EventHandler() bindet eine mit
Visual FoxPro erstellte Klasse an die Ereignisse einer COM-Komponente
(die Klasse muss die Ereignisoberfläche der COM-Komponente implementieren).
- Frühes Binden. Die Unterstützung der Funktion CreateObjectEx()
wurde erweitert, um die Erstellung einer Instanz einer COM-Komponente
mit frühem Binden zu ermöglichen. Sie können die neue
Funktion GetInterface() nutzen, um eine früh gebundene Objektreferenz
von einer existierenden zurückzugeben.
- Typbibliotheken mit expliziter Typangabe. Sie können jetzt den
Datentypen für Parameter angeben und Werte von Methoden in Ihren
COM-Komponenten mit der Klausel AS zurückgeben. Obwohl Visual FoxPro
7.0 den Typ zur Laufzeit nicht erzwingt, wird die Information genutzt,
wenn die Klassendefinition in eine Typbibliothek geschrieben wird, sowie
bei der Ansicht der Parameterinformation mit IntelliSense.
- Typbibliotheken-Attributsteuerung. Das neue Array ComAttrib kann
eingesetzt werden, um erweiterte Informationen der Typbibliothek anzugeben.
Dazu gehören ein Hilfestring, Groß- und Kleinschreibung,
optionale Parameter sowie die Angabe, ob eine Eigenschaft schreibgeschützt
ist oder nicht.
- Zurückgeben von Arrays von Methoden. Visual FoxPro 7.0 ermöglicht
es, mit dem Operator @ Arrays direkt von Methoden einer Klasse zurückzugeben.
Diese Unterstützung wurde primär für mit Visual FoxPro
erstellte COM-Komponenten, die mit COM-Komponenten kommunizieren müssen,
die mit Visual Basic oder Microsoft Visual C++® erstellt wurden
und die Rückgabe eines Array erwarten, eingeführt.
- Registrierungsschlüsselbezeichner „FoxRuntime“.
Mit Visual FoxPro 7.0 erstellte COM-Server erstellen jetzt in der Registry
des Systems einen Schlüssel, der eine Referenz auf die Laufzeitbibliothek
enthält, die vom Server genutzt wird.
- Aktualisierungen der „Session“-Klasse. Diese Klasse wurde
in Visual FoxPro 7.0 geändert, so dass die nativen Eigenschaften,
Methoden und Ereignisse nicht länger in die Typenbibliothek geschrieben
werden. Exclusive, Talk und Notify sind als Vorgabe auf OFF gestellt.
- Erweiterte Serverfunktionalität. Visual FoxPro bietet eine Reihe
neuer Funktionen für die Arbeit mit Komponenten auf einem sehr
tiefen Level. Dazu gehört mehrere neue SYS()-Funktionen sowie die
neue Funktion ComProp, die es ermöglicht, das spezielle Verhalten
einer COM-Komponente zu steuern.
Details erfahren Sie im Eintrag „Server Enhancements“ in
der MSDN-Bibliothek.
Vollständige Unterstützung von XML
Die Extensible Markup Language (XML) ist die Standardsprache für
das Beschreiben und Liefern von Daten im Web, so wie die Hypertext Markup
Language (HTML) die Standardsprache für die Erstellung und das Anzeigen
von Webseiten ist. XML nutzt Tags und Attribute, um die einzelnen Teile
der Daten voneinander zu trennen und überlässt die Interpretation
der Daten vollständig der Anwendung, die die Daten liest. Um die
Implementierung des Datenaustauschs mit XML zu vereinfachen, stellt Visual
FoxPro drei neue XML-spezifische Funktionen bereit:
- CursorToXML. Wandelt einen Cursor von Visual FoxPro in XML um.
- XMLUpdateGram. Erstellt aus den in einer gepufferten Tabelle vorgenommenen
Änderungen ein XMLUpdateGram.
- XMLToCursor. Wandelt Daten in XML in einen Cursor von Visual FoxPro
um.
Details erfahren Sie im Eintrag „XML Functions“ in der MSDN-Bibliothek.
OLE DB Provider
Der Visual FoxPro 7.0 OLE DB Provider ermöglicht es Anwendungsentwicklern,
aus anderen Anwendungen und Sprachen heraus wie auch mit Visual FoxPro
auf Daten von Visual FoxPro zuzugreifen. Der OLE DB Provider unterstützt
auch alle neuen Features von Visual FoxPro 7.0, beispielsweise die Datenbankereignisse,
den Zugriff auf gespeicherte Prozeduren sowie die Möglichkeit, gespeicherte
Prozeduren im DBC zu erstellen, zu ändern und zu löschen.
Der Provider bietet ein verbessertes Threadingmodell, durch den eine
höhere Skalierbarkeit erreicht wird, wobei alle Funktionalitäten
des ODBC-Treibers in früheren Versionen von Visual FoxPro erhalten
bleiben.
Details erfahren Sie im Eintrag „OLE DB Provider for Visual FoxPro“
in der MSDN-Bibliothek.
Andere Features
Zusätzlich zu den speziellen Erweiterungen, die wir weiter oben
behandelt haben, enthält Visual FoxPro 7.0 eine Anzahl anderer Änderungen
und Erweiterungen. Dazu gehören:
- Neue Werkzeuge, die in der Sprache von Visual FoxPro geschrieben
worden sind. Dazu gehören die Taskliste, der Objektkatalog, der
IntelliSense-Manager, der Accessibility Browser, Automated Test Harness
sowie der Webdienste-Assistent.
- Neue Foundation Classes für den Einsatz mit Microsoft Agent,
Regulären Ausdrücken, Kryptographie, erweiterten Dialogen
zum Öffnen von Dateien, Microsoft Windows® Logo-Informationen
und XML-Webdiensten.
- Ein verbesserter SQL Server Upsizing Wizard.
- Neue Beispiele in Solutions.app, mit denen die neuen Features und
Klassen besser dargestellt werden.
- Neue Beispiele zu COM+-Diensten illustrieren, wie Sie Visual FoxPro
7.0 COM-Server mit COM+-Diensten wie Transaktionen, Warteschlangen,
COM+-Ereignissen und Compensating Resource Managers einsetzen.
- Einen weiterentwickelten Menügenerator, der die Unterstützung
von Bildern in Menüs enthält.
Details erfahren Sie im Eintrag „Behavior Changes since the Previous
Version“ in der MSDN-Bibliothek.
Designziele für Visual FoxPro 7.0
Aufgrund des Feedback von Entwicklern und Anwendern konzentrierte sich
Microsoft bei der Entwicklung von Visual FoxPro 7.0 auf Verbesserungen
in drei Bereichen. Dies sind die Produktivität der Entwickler, die
Datenbank und der Umgang mit den Daten sowie die Interperabilität.
Entwicklerproduktivität
Das vermutlich offensichtliche und für sich allein wichtigste Element
ist in Visual FoxPro 7.0die Einführung von IntelliSense. Die Implementierung
ist unter den Werkzeugen von Microsoft einzigartig, da IntelliSense vollständig
in Visual FoxPro geschrieben wurde und spektakulären Gebrauch von
der engen Verbindung von Sprache und Daten macht, die immer ein Schlüsselelement
von Visual FoxPro war. Das Ergebnis ist ein schnelles und erweiterbares
Werkzeug, das nicht nur die vertraute automatische Vervollständigung
und Syntaxüberprüfung bietet, sondern es Entwicklern ermöglicht,
ihre eigenen Werkzeuge zur Verbesserung der Produktivität zu erstellen.
So wichtig und auffällig IntelliSense auch sein mag, ist dies aber
nicht die einzige Verbesserung auf diesem Gebiet. Visual FoxPro 7.0 führt
auch andockbare Fenster in der IDE ein und bietet damit den Entwicklern
die Möglichkeit, häufig genutzte Fenster auf dem Desktop verfügbar
zu halten, ohne dabei den wertvollen Platz auf dem Bildschirm zu verschwenden.
Außerdem finden Sie mehrere neue Werkzeuge vor, einschließlich
der Dokumentenansicht, dem Objektkatalog und der Taskliste. Auch die Erweiterungen
des Codeeditors und der Systemtabellen führen dazu, dass die Entwicklungsumgebung
von Visual FoxPro 7.0 die zur Zeit schnellste und produktivste ist.
Die Datenbank und die Behandlung von Daten
Die größte Änderung der Datenbank und der Behandlung
von Daten in Visual FoxPro 7.0 ist die Einführung der Datenbankereignisse.
Diese ermöglichen es Entwicklern, Code zu schreiben, der automatisch
ausgeführt wird, wenn Ereignisse wie das Öffnen einer Tabelle
oder das Schließen einer Datenbank festgestellt werden. Datenbankereignisse
werden auch ausgelöst, wenn von außerhalb einer Visual FoxPro-Anwendung
auf die Datenbank über OLE DB zugegriffen wird und können daher
auch für COM+ und XML-Webdienste eingesetzt werden.
Der Visual FoxPro 7.0 OLE DB Provider bietet für Anwendungen, die
auf Daten zugreifen müssen, die in Visual FoxPro-Tabellen gespeichert
sind, eine bessere Performance als ODBC. Zusätzlich zur erhöhten
Geschwindigkeit nutzt der Provider ein verbessertes Threading-Modell,
das für eine bessere Skalierbarkeit sowie eine vollständige
Unterstützung von Datenbankereignissen sorgt.
Zu den anderen Änderungen in der Behandlung der Daten von Visual
FoxPro gehören die Fähigkeit, mit einer SQL-Anweisung erzeugte
Cursor beschreibbar zu machen, neue Funktionen für die Rückgabe
von Informationen über Datensitzungen sowie zum Erhalt von Indexinformationen
von Tabellen sowie mehrere kleinere Erweiterungen an bestehenden Funktionalitäten,
die Routineaufgaben wie das Prüfen der Gültigkeit der Datenbank
oder das Auffinden von Datensätzen mit nicht gesicherten Änderungen
erleichtern.
Interoperabilität
Die Änderungen in diesem Bereich betreffen drei unterschiedliche,
aber miteinander verwandte Ziele. Das erste ist, bestehende Visual FoxPro-Anwendungen
in die Lage zu versetzen, in vollem Umfang Vorteile aus den neuen Internettechnologien
zu ziehen. Daher enthält visual FoxPro neue Funktionen für die
Arbeit mit XML. Dazu gehören Funktionen für die Umwandlung nativer
FoxPro-Cursor in XML und zurück, sowie für die automatische
Erzeugung von XMLUpdateGrams für lokale gepufferte Daten, so dass
Änderungen an andere Anwendungen übergeben werden können.
Das zweite Ziel ist die Erweiterung der bestehenden Fähigkeiten
von Visual FoxPro, skalierbare, datengesteuerte Komponenten der mittleren
Schicht für Internet- und Intranet-Umgebungen zu erstellen. Visual
FoxPro 7.0 enthält in diesem Bereich eine Vielzahl neuer Features,
einschließlich der Fähigkeit, COM-Schnittstellen mit frühem
Binden in nativen Klassen zu unterstützen sowie Ereignisse von Visual
FoxPro an COM-Ereignisse zu binden.
Das dritte Ziel ist, Visual FoxPro mit allen erforderlichen Werkzeugen
auszustatten, um XML-Webdienste zu erstellen und zu nutzen. Dabei wurde
die Kompatibilität zu Visual Studio .NET aufrecht erhalten. Visual
FoxPro 7.0 nutzt das Protokoll Microsoft SOAP, um mit XML-Webdiensten
zu arbeiten und wird mit Klassen ausgeliefert, die die Komplexität
der Arbeit mit dem SOAP Toolkit verbergen und die die IntelliSense-Engine
einsetzen, um eine Funktionalität entsprechend der der Assistenten
bereitzustellen, mit der die Entwickler XML-Webdienste in ihren Anwendungen
schnell erstellen oder nutzen können.
Entwickeln für das Unternehmen
Visual FoxPro wird häufig in erster Linie als ein Einzelwerkzeug
angesehen, mit dem Desktop-Anwendungen entwickelt werden. Allerdings enthält
Visual FoxPro viele Features, die es zu einem hervorragenden Kandidaten
für Anwendungen machen, bei Anwendungen eingesetzt zu werden, bei
denen zwei oder mehr Entwicklungswerkzeuge zum Einsatz kommen. Entwickeln
für das Unternehmen kann eine einfache Aufgabe sein, beispielsweise
das Verwalten einer Kundendatenbank mit Visual FoxPro und das Erstellen
eines Serienbriefs in Microsoft Word, oder es kann sich um eine komplexe
Anwendung handeln, in der Client/Server-Datenbanken zum Einsatz kommen,
Automation Server, Email, XML-Webdienste und mehr.
Visual FoxPro ist ein ideales Werkzeug für die Erstellung von unternehmensweiten
Anwendungen, da es die folgenden Features bereitstellt:
- Mächtige, einfach einzusetzende Werkzeuge für die Entwicklung
von Anwendungen, einschließlich eines Formular-Designers und von
Assistenten.
- Eine schnelle Datenbankengine mit nativen SQL-Fähigkeiten.
- Exzellente Verbindungsmöglichkeiten zu anderen Produkten, einschließlich
anderer auf Windows basierender Programme wie Microsoft Excel und Word,
sowie zu Client/Server-Systemen wie dem SQL Server.
- Integrierte Quellcodekontrolle und andere Entwicklungswerkzeuge.
Diese Features ermöglichen es Ihnen, mit Visual FoxPro unterschiedliche
Rollen innerhalb einer unternehmensweiten Anwendung zu entwickeln.
Details erfahren Sie im Eintrag „Development for the Enterprise“
in der MSDN-Bibliothek.
Entwickeln für das Frontend
Wie bei einem Frontend für andere Anwendungen arbeiten Sie auch
in diesem Szenario primär mit Visual FoxPro. Mit Formularen, die
mit Visual FoxPro 7.0 entwickelt wurden, können Sie über OLE
DB oder ODBC von Visual FoxPro auf Daten zugreifen, die in anderen Datenbanken
gespeichert sind, oder Sie nutzen die erweiterten OLE Automation-Fähigkeiten,
um die Funktionalitäten anderer Produkte wie Excel oder Word zu nutzen.
Erstellen von Komponenten der mittleren Schicht
Mit seiner integrierten Datenbank und der nativen Structured Query Language
(SQL) ist Visual FoxPro 7.0 ein ideales Werkzeug für die Entwicklung
datengesteuerter Komponenten der mittleren Schicht, mit dem Sie hervorragend
die Flexibilität mehrschichtiger Anwendungen erhöhen können.
Einer der wichtigsten Vorteile datengesteuerter Komponenten der mittleren
Schicht ist, dass sie es ermöglichen, eine Anwendung zu ändern,
ohne dass die Anwendung dafür heruntergefahren wird, sondern einfach,
indem die Daten in einer Tabelle geändert werden, ohne dass der Code
geändert werden muss.
Erstellen einer Datenspeicherung im Backend
Sie können Visual FoxPro 7.0 auch als schnelle und lexible Datenspeicherung
für andere Anwendungen einsetzen. In diesem Szenario wird die Benutzeroberfläche
für die Anwendung mit einem anderen Werkzeug (z.B. Visual Basic .NET)
erstellt, das über OLE DB auf die in einer Visual FoxPro-Datenbank
gespeicherten Daten zugreift.
Komponentenbasierte Entwicklung
Komponentenbasierte Anwendungen basieren auf mehreren Schichten, von
denen jede einen Dienst bereitstellt. In der mittleren Schicht sind die
Geschäftsdienste beheimatet, die Aufgaben wie den Empfang von Daten,
deren Manipulation, Prüfung und die Ausführung der Geschäftsregeln
verrichten. In der letzten Schicht befinden sich die Daten. Das Component
Object Model (COM) ermöglicht es den Objekten in den unterschiedlichen
Schichten, miteinander zu kommunizieren.
Mit seiner objektorientierten datenzentrierten Sprache und Werkzeugen
wie den remoten Ansichten für einen einfachen Zugriff auf entfernte
Daten ist Visual FoxPro 7.0 ein ideales Werkzeug für die Erstellung
datenintensiver COM-Komponenten, die von vielen Frontends aufgerufen werden
können und die sowohl mit FoxPro-Daten als auch über OLE DB,
ODBC oder ADO mit den Datenbanken des SQL Server arbeiten können.
Visual FoxPro 7.0 stellt alle erforderlichen Ressourcen für eine
erfolgreiche Komponentenentwicklung bereit, die alle Vorteile der Clustertechnologie
von Windows nutzen können, beispielsweise den Lastausgleich für
das Netzwerk oder für Komponenten, um wieder verwendbare Komponenten
erstellen zu können. Die Unterstützung des frühen Bindens
sowohl bei Client- als auch bei Serverkomponenten wurde erweitert. Außerdem
wurden die Typenbibliotheken ausgebaut, um die Zusammenarbeit von Visual
FoxPro-Komponenten mit anderen Anwendungen zu verbessern.
Eine mit Visual FoxPro entwickelte COM-Komponente, die mit Daten arbeitet,
kann mit dem gleichen Code ausgeführt werden wie eine auf Visual
FoxPro basierende Anwendung, die auf die gleichen Daten zugreift. Das
bedeutet, das bestehende auf Visual FoxPro basierende Anwendungen nicht
vollständig neu geschrieben werden müssen, um zu komponentenbasierenden
Anwendungen migriert zu werden. Außerdem ist es möglich, sowohl
die Entwicklung als auch das Testen innerhalb der IDE von Visual FoxPro
durchzuführen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Microsoft Visual FoxPro and Advanced
COM“ in der MSDN-Bibliothek.
Entwickeln verteilter Anwendungen
Moderne verteilte Anwendungen müssen in der Lage sein, hunderte
Anwender zu unterstützen, die die Dienste einer COM-Komponente aufrufen.
Der vielleicht kritischste Teil jeder verteilten Anwendung ist die Verwaltung
von Transaktions-Diensten. Visual FoxPro 6.0 ermöglicht es Entwicklern,
Komponenten zu erstellen, die von den Fähigkeiten des Microsoft Transaction
Server profitieren können, mehrere Anwenderanfragen automatisch zu
verwalten, ohne dass dafür zusätzlicher Code erforderlich wäre.
Visual FoxPro 7.0 erweitert seine Skalierbarkeit, indem es Entwicklern
ermöglicht, vollständigen Profit aus den wichtigen Verbesserungen
zu ziehen, die COM+ für die Entwicklung von Komponenten gebracht
hat. Nicht nur, dass COM+ ein verbessertes Threadingmodell implementiert
(Neutral Apartment Threading), sondern es bietet auch eine rollenbasierte
Sicherheit, asynchrone Ausführung von Objekten, neue transaktionale
Verwaltungsmöglichkeit sowie viele neue Dienste.
Details erfahren Sie im Eintrag „Resources for Microsoft COM+“
in der MSDN-Bibliothek.
Entwickeln für das Word Wide Web
Bei Visual FoxPro 7.0 hat sich Microsoft darauf konzentriert, die notwendigen
Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die es Entwicklern ermöglichen,
Komponenten für Anwendungen im Word Wide Web zu erstellen. Die mit
Visual FoxPro erstellten COM-Komponenten können als Teil webbasierter
Anwendungen eingesetzt werden. In einer typischen Webanwendung stellt
der Browser aufgrund einer Aktion des Anwenders eine Anfrage an den Webserver.
Der Webserver richtet daraufhin eine Anfrage an eine COM-Komponente, die
Daten empfängt und auf dieser Basis HTML generiert. Der Webserver
liefert das HTML an den Browser zurück.
Skalierbarkeit ist besonders in Webanwendungen wichtig, bei denen die
Belastung des Servers nicht vorhergesagt werden kann. In einer Minute
können zehn Anwender auf die Website zugreifen, in der nächsten
schon hundert. Microsoft Internet Information Server 5.0 (IIS) und mit
Visual FoxPro 7.0 erstellte COM-Komponenten können von der Microsoft
COM+-Technologie profitieren, um die erforderliche Skalierbarkeit zu erreichen.
Details erfahren Sie im Eintrag „New Features in IIS 5.0“
in der MSDN-Bibliothek.
IIS kann mit COM-Komponenten auf zwei Arten kommunizieren: über
die Microsoft Active Server Pages (ASP) oder über die Internet Server
API (ISAPI).
Active Server Pages
Active Server Pages bestehen aus Skripts (Visual Basic Scripting Edition
oder Microsoft JScript®), die auf dem IIS ausgeführt werden und
dynamisch das HTML generieren, das an den Browser zurückgesandt wird.
Der Browser ruft eine Active Server Page (ASP) auf, indem er eine URL
sendet, die eine ASP-Datei an den IIS übergibt. IIS führt dann
das Skript in der ASP-Datei aus und die Ergebnisse werden an den Browser
zurückgesandt. Active Server Pages nutzen in der Regel ADO, um Daten
zu empfangen. Sie können den Visual FoxPro 7.0 OLE DB Provider nutzen,
um Abfragen auf Visual FoxPro-Daten auszuführen.
Active Server Pages können auch benutzerdefinierte COM-Komponenten
aufrufen, um Daten zu empfangen und HTML zu generieren. Einerseits kann
dieser Prozess komplexer sein als nur ADO und Skripting, andererseits
sind VBScript und Jscript einfach nicht so stabil und mächtig wie
die vollständigen Sprachen, die in Visual FoxPro oder Visual Basic
.NET vorhanden sind. Das Erstellen einer benutzerdefinierten COM-Komponente
für das Kapseln von Geschäftsregeln sowie der Abfrage von Daten
und deren Manipulation ermöglicht es den Entwicklern, komplexere
Routinen zu schreiben und bestehenden Code über die Grenzen der Anwendung
hinweg wieder zu verwenden. Dies erleichtert die Arbeit der Migration
bestehender Anwendungen auf das Web und die Verwaltung verteilter Anwendungen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Active Server Pages Guide“
in der MSDN-Bibliothek.
FoxISAPI
Visual FoxPro wird mit der FoxPro Internet Server API Library (FoxISAPI.dll)
ausgeliefert, die es dem IIS ermöglicht, direkt mit COM-Komponenten
zu kommunizieren, die mit Visual FoxPro erstellt wurden. Diese Komponenten
können Daten empfangen, manipulieren und mit HTML-Dateien kombinieren,
um dynamisch generierte HTML-Seiten zu produzieren, die an den Browser
zurückgegeben werden. Funktionierende Beispiele zeigen, wie Sie FoxISAPI
einsetzen können, um sowohl Internet- als auch Automation Server
zu erstellen.
Bei dieser Lösung sendet der Browser eine Anfrage an den Webserver,
der anschließend die mit Visual FoxPro erstellte COM-Komponente
direkt aufruft, nicht über Active Server Pages. Sämtliche Anwendungslogik
ist in der Komponente enthalten, die alle Datenmanipulationen erledigt
und HTML an den Webserver sendet, der es an den Browser weiterleitet.
Die Bibliothek FoxISAPI ermöglicht das Pooling mehrerer mit Visual
FoxPro erstellter COM-Komponenten und bietet eine erhöhte Skalierbarkeit.
Sie wurde in Visual FoxPro 7.0 erweitert, um eine bessere Performance
zu bieten und den Internet Information Server 4.0 und höher zu unterstützen.
Details erfahren Sie im Eintrag „FoxIs: a Visual FoxPro Internet
Server“ in der MSDN-Bibliothek.
XML-Webdienste
XML-Webdienste erweitern den Zugriff auf Ihre eigenen COM-Server, so
wie sie Ihnen den Zugriff über den Browser auf andere XML-Webdienste
ermöglichen, die von anderen Entwicklern erstellt wurden und Funktionalitäten
wie auch den Datenzugriff auf unterschiedlichen Plattformen anbieten.
Sie können XML-Webdienste erstellen oder nutzen, um Funktionalitäten
bereitzustellen oder zu empfangen, unabhängig davon, wo diese sich
physikalisch befinden. Der wichtigste Aspekt von XML-Webdiensten ist,
dass, da sie mit HTTP und dem SOAP-Proxy arbeiten, ihre Funktionalität
auch durch Firewalls verfügbar ist. Da HTTP und SOAP plattformneutral
sind, sind es auch die XML-Webdienste. In einigen Fällen werden auf
diese Weise Funktionalitäten möglich, die allein unter COM nicht
verfügbar sind.
Visual FoxPro 7.0 enthält Funktionalitäten, die es vereinfachen,
XML-Webdienste zu erstellen und zu nutzen. Die neuen Microsoft Foundation
Classes erweitern das SOAP Toolkit 2.0, so dass Entwickler ihre COM .dll
oder .exe so einfach veröffentlichen können, wie sie in der
Vergangenheit COM-Komponenten erstellt haben.
Um einen XML-Webdienst zu veröffentlichen, müssen Sie im IIS
ein virtuelles Verzeichnis erstellen. Anschließend erstellen oder
kopieren Sie einen COM-Server, aus dem Sie einen XML-Webdienst generieren
wollen, in Ihr virtuelles Verzeichnis. Der neue Assistent erledigt die
Details der Veröffentlichung des XML-Webdienstes automatisch (lesen
Sie dazu auch den Abschnitt „Neue und verbesserte Assistenten“).
Details erfahren Sie im Eintrag „Creating Web Services with Visual
FoxPro“ in der MSDN-Bibliothek.
Einfach einzusetzen
Visual FoxPro 7.0 erleichtert es allen Entwicklern, besonders denen,
die neu mit dem Produkt arbeiten, beim Erstellen von Anwendungen die objektorientierte
Programmierung einzusetzen. Die Nutzung objektorientierter Techniken kann
die Entwicklungszeit entscheidend reduzieren und erhöht die Standardisierung
und Konsistenz, da Entwickler Klassen in unterschiedlichen Anwendungen
erneut verwenden können.
Ein umfassendes Set getesteter Klassenbibliotheken
Der Schlüssel zum Erreichen einer maximalen Effizienz durch die
Objektorientierung liegt in der Erstellung einer umfassenden Sammlung
von Klassenbibliotheken, so dass immer, wenn eine Funktionalität
benötigt wird, eine entworfene, geschriebene und getestete Klasse
zur Verfügung steht. Es ist schwierig, eine solche Sammlung zu erstellen.
Erste Versuche von Entwicklern, die neu mit Visual FoxPro arbeiten, ergeben
häufig Klassenbibliotheken, die verbessert werden müssen. Muss
die Klassenbibliothek aber nach jedem Einsatz neu geschrieben werden,
gehen die Vorteile der Wiederverwendbarkeit verloren.
Visual FoxPro 7.0 baut auf den Visual FoxPro Foundation Classes auf,
die mit der Version 6.0 eingeführt wurden und die über 100 fertig
erstellte, wieder verwendbare Klassen enthalten, die Entwickler einfach
in ihren eigenen Anwendungen einsetzen können. Die Foundation Classes
stellen allgemein gebräuchliche Funktionalitäten für die
Datenmanipulation, das Entdecken von Updatekonflikten, das Beziehen von
Daten, die Suche, für Hyperlinks und vieles mehr zur Verfügung.
Da diese getesteten Klassen Funktionen enthalten, die in vielen, wenn
nicht in allen, Anwendungen benötigt werden, wird den Entwicklern
die Zeitersparnis deutlich.
Die Entwickler können diese Klassen nutzen wie sie sind, oder von
ihnen untergeordnete Klassen ableiten, um ihnen Funktionalitäten
hinzuzufügen oder sie zu ändern. Zusätzlich wird der Quellcode
der Foundation Classes mitgeliefert, so dass erfahrene Entwickler das
Basisverhalten jeder der Klassen auf einfache Weise ändern können.
Visual FoxPro 7.0 enthält neue Klassen für den Einsatz mit:
- Microsoft Agent
- Regulären Ausdrücken
- Kryptographie
- Erweiterte Dialoge zum Öffnen von Dateien
- Windows 2000 Logo-Information
- XML-Webdienste
Details erfahren Sie im Eintrag „Visual FoxPro Foundation Classes“
in der MSDN-Bibliothek.
Ein objektorientiertes Anwendungs-Framework
Ein objektorientiertes Anwendungs-Framework besteht aus Klassen, die
die grundlegenden Funktionalitäten enthalten, die in jeder Anwendung
benötigt werden. Da die Entwickler nicht bei jeder neuen Anwendung
diesen Code erneut schreiben müssen, können sie sich auf das
Schreiben anwendungsspezifischen Codes konzentrieren. Entwicklung und
Verwaltung sind einfacher, da jede Anwendung, die mit dem Framework erstellt
wurde, die gleiche Struktur und das gleiche Verhalten aufweist.
Das Erstellen eines gut ausgerüsteten, robusten, gut geplanten und
gut codierten Anwendungs-Framework kann eine entmutigende Erfahrung sein,
besonders für Entwickler, die neu mit Visual FoxPro arbeiten. Aus
diesem Grund haben Entwickler zu häufig auf die vollständigen
Vorteile der objektorientierten Programmierung verzichtet. Sie haben die
objektorientierte Programmierung vielleicht in einer Anwendung eingesetzt,
die Anwendung selbst war aber nicht vollständig objektorientiert.
Visual FoxPro 7.0 wird mit einem Anwendungs-Framework ausgeliefert, das
Teil der Visual FoxPro Foundation Classes ist. Entwickler können
das Framework so wie es ist nutzen, oder sie können es an ihre Bedürfnisse
anpassen. Das Framework enthält ein Hauptprogramm, das die Anwendung
startet, ein Hauptmenü und ein Anwendungsobjekt, das die Anwendung
steuert und für die Verwaltung der Menüs, Formulare, Berichte
und Daten verantwortlich ist.
Details erfahren Sie im Eintrag „Developing Applications with the
Application Framework“ in der MSDN-Bibliothek.
Der Anwendungs-Generator
Der Anwendungs-Generator nutzt das Anwendungs-Framework und erstellt
ein Gerüst einer vollständig objektorientierten Anwendung, die
aus einem Hauptprogramm und einem Hauptmenü besteht. Entwickler können
anschließend Daten, Formulare usw. hinzufügen, in denen die
Funktionalitäten der Anwendung enthalten sind.
Der Anwendungs-Generator stellt sicher, dass Entwickler die Vorteile
des neuen Anwendungs-Framework erhalten, auch wenn sie mit der objektorientierten
Programmierung noch nicht vollständig vertraut sind. Erfahrene Entwickler
können das Anwendungs-Framework ändern oder erweitern. Zusätzlich
bieten Anwendungen, die mit dem Anwendungs-Framework erstellt wurden,
ein hervorragendes Werkzeug für das Erlernen objektorientierter Programmiertechniken.

Abbildung 1. Nutzen Sie den Anwendungs-Generator, um
schnell professionell aussehende Formulare und Berichte zu erstellen.
Entwickler können die Tabs Allgemein und Danksagung nutzen, um grundsätzliche
Informationen über das Projekt anzugeben, beispielsweise den Namen
der Anwendung sowie den Namen und die Firma des Entwicklers. Die Tabs
Formulare und Berichte werden genutzt, um der Anwendung bestehende Formulare
und Berichte hinzuzufügen.
Die Kombination von Anwendungs-Framework, dem Anwendungs-Generator und
dem Anwendungs-Assistenten macht es in Visual FoxPro sowohl neuen als
auch erfahrenen Entwicklern einfach, die Vorteile der objektorientierten
Programmierung zu erkennen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Data Selection with Application
Builder and Managing Documents with Application Builder“ in der
MSDN-Bibliothek.
Neue und verbesserte Assistenten
Assistenten sind interaktive Programme, die Ihnen helfen, wiederkehrende
und komplexe Aufgaben schnell zu automatisieren und dem Entwickler Zeit
und stumpfsinnige Arbeit zu sparen (Abbildung 2).

Abbildung 2. Nutzen Sie denWebdienste-Verleger, um XML-Webdienste
schnell und einfach zu veröffentlichen.
Der neue Webdienste-Verleger ist nur einer von 28 Assistenten, die mit
Visual FoxPro ausgeliefert werden und die weite Bereiche der Standardaufgaben
erledigen, vom Erstellen von Formularen und Berichten, dem Entwickeln
von Abfragen, dem Import und dem Upsizing von Daten, von grafischen Darstellungen,
der Generierung von Pivot-Tabellen und der Ausgabe von HTML für die
Anzeige im Web. Außerdem enthält Visual FoxPro 7.0 einen erweiterten
n Classes“
in der MSDN-Bibliothek.
Ein objektorientiertes Anwendungs-Framework
Ein objektorientiertes Anwendungs-Framework besteht aus Klassen, die
die grundlegenden Funktionalitäten enthalten, die in jeder Anwendung
benötigt werden. Da die Entwickler nicht bei jeder neuen Anwendung
diesen Code erneut schreiben müssen, können sie sich auf das
Schreiben anwendungsspezifischen Codes konzentrieren. Entwicklung und
Verwaltung sind einfacher, da jede Anwendung, die mit dem Framework erstellt
wurde, die gleiche Struktur und das gleiche Verhalten aufweist.
Das Erstellen eines gut ausgerüsteten, robusten, gut geplanten und
gut codierten Anwendungs-Framework kann eine entmutigende Erfahrung sein,
besonders für Entwickler, die neu mit Visual FoxPro arbeiten. Aus
diesem Grund haben Entwickler zu häufig auf die vollständigen
Vorteile der objektorientierten Programmierung verzichtet. Sie haben die
objektorientierte Programmierung vielleicht in einer Anwendung eingesetzt,
die Anwendung selbst war aber nicht vollständig objektorientiert.
Visual FoxPro 7.0 wird mit einem Anwendungs-Framework ausgeliefert, das
Teil der Visual FoxPro Foundation Classes ist. Entwickler können
das Framework so wie es ist nutzen, oder sie können es an ihre Bedürfnisse
anpassen. Das Framework enthält ein Hauptprogramm, das die Anwendung
startet, ein Hauptmenü und ein Anwendungsobjekt, das die Anwendung
steuert und für die Verwaltung der Menüs, Formulare, Berichte
und Daten verantwortlich ist.
Details erfahren Sie im Eintrag „Developing Applications with the
Application Framework“ in der MSDN-Bibliothek.
Der Anwendungs-Generator
Der Anwendungs-Generator nutzt das Anwendungs-Framework und erstellt
ein Gerüst einer vollständig objektorientierten Anwendung, die
aus einem Hauptprogramm und einem Hauptmenü besteht. Entwickler können
anschließend Daten, Formulare usw. hinzufügen, in denen die
Funktionalitäten der Anwendung enthalten sind.
Der Anwendungs-Generator stellt sicher, dass Entwickler die Vorteile
des neuen Anwendungs-Framework erhalten, auch wenn sie mit der objektorientierten
Programmierung noch nicht vollständig vertraut sind. Erfahrene Entwickler
können das Anwendungs-Framework ändern oder erweitern. Zusätzlich
bieten Anwendungen, die mit dem Anwendungs-Framework erstellt wurden,
ein hervorragendes Werkzeug für das Erlernen objektorientierter Programmiertechniken.

Abbildung 1. Nutzen Sie den Anwendungs-Generator, um
schnell professionell aussehende Formulare und Berichte zu erstellen.
Entwickler können die Tabs Allgemein und Danksagung nutzen, um grundsätzliche
Informationen über das Projekt anzugeben, beispielsweise den Namen
der Anwendung sowie den Namen und die Firma des Entwicklers. Die Tabs
Formulare und Berichte werden genutzt, um der Anwendung bestehende Formulare
und Berichte hinzuzufügen.
Die Kombination von Anwendungs-Framework, dem Anwendungs-Generator und
dem Anwendungs-Assistenten macht es in Visual FoxPro sowohl neuen als
auch erfahrenen Entwicklern einfach, die Vorteile der objektorientierten
Programmierung zu erkennen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Data Selection with Application
Builder and Managing Documents with Application Builder“ in der
MSDN-Bibliothek.
Neue und verbesserte Assistenten
Assistenten sind interaktive Programme, die Ihnen helfen, wiederkehrende
und komplexe Aufgaben schnell zu automatisieren und dem Entwickler Zeit
und stumpfsinnige Arbeit zu sparen (Abbildung 2).

Abbildung 2. Nutzen Sie denWebdienste-Verleger, um XML-Webdienste
schnell und einfach zu veröffentlichen.
Der neue Webdienste-Verleger ist nur einer von 28 Assistenten, die mit
Visual FoxPro ausgeliefert werden und die weite Bereiche der Standardaufgaben
erledigen, vom Erstellen von Formularen und Berichten, dem Entwickeln
von Abfragen, dem Import und dem Upsizing von Daten, von grafischen Darstellungen,
der Generierung von Pivot-Tabellen und der Ausgabe von HTML für die
Anzeige im Web. Außerdem enthält Visual FoxPro 7.0 einen erweiterten
SQL Server Upsizing Wizard.
Noch mehr Assistenten (einschließlich eines „Internet Search
Wizard“ und eines „Class Reverse Engineering Wizard) können
Sie von der Visual FoxPro-Website herunterladen. Visual FoxPro 7.0 ermöglicht
es Ihnen auch, eigene Assistenten zu erstellen und dabei die native Wizard-Engine
in Ihren eigenen Anwendungen einzusetzen.
Details erfahren Sie im Eintrag „Sample Wizard“ in der MSDN-Bibliothek.
Eine produktivere Entwicklungsumgebung
Entwickler werden feststellen, dass die Änderungen an der IDE und
die neuen Werkzeuge in Visual FoxPro 7.0 sie mit einer Entwicklungsumgebung
ausstatten, die produktiver, besser anpassbar und besser erweiterbar ist
als je zuvor.
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