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Oder weshalb AccountView Finalist des MS Visual FoxPro Award geworden ist! Während der letzten Devcon in Frankfurt hat AccountView während der Keynote von Microsofts Ralph Machholz in Kürze die Möglichkeiten der COM-Integration demonstriert. Die damals präsentierte Software ist in der Zwischenzeit weiterentwickelt und kann jetzt auch als Entwicklertool von Branchen- und Vertriebspartnern eingesetzt werden. Einer der Gründe weshalb wir als einzige europäische Firma in die Endrunde der MS VFP Awards vorgedrungen sind. Während unserem Vortrag zeigen wir Ihnen: Wie "kinderleicht" die 3-Tier Architektur von AccountView Kopplungen mit VFP und XML Front Ends macht; Wie VFP-Systemhäuser die Standardsoftware von AccountView auf den Gebieten Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Projekte, Stunden und Verkaufsinformation mit eigenen Lösungen erweitern können; Welche E-Business Lösungen AccountView anbietet; Aktuelle Branchenbeispiele; Zukünftige Entwicklungen
AccountView ist seit über 10 Jahren Anbieter paneuropäischer Business Software, die in FoxPro entwickelt wurde. Ausgangspunkt für die Windows-Version war unser aktuelles Produkt: eine mehrsprachige, mehrmandanten- und mehrwährungsfähige Finanzbuchhaltungssoftware mit über 4800 Installationen, vor allem in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. Seit 1987 haben viel hinzugelernt über die Anforderungen unserer Anwender und zahlreiche neue Entwicklungsziele für die Windows-Version gesteckt. Die Analyse unserer Hotline-Datenbank und vieler Diskussionen mit unseren VARs und Kunden hat zur folgenden Liste geführt:
Zuverlässigkeit: Das neue Produkt muss vor allem absolute Zuverlässigkeit bieten.
Einsetzbarkeit: Die Kunden wünschten sich zusätzliche Buchhaltungsfunktionen, mehr Bankschnittstellen und Berichte. Da Buchhaltungsfunktionen meistens komplex zu warten sind, lag der Nachdruck auch auf der Wiederverwendbarkeit des Codes. Viele Benutzer haben außerdem ihre Zweifel hinsichtlich der langsamen Datenerfassung unter Windows geäußert. Eine der wichtigsten Prioritäten war, dass die Eingabe per Tastatur genauso schnell vonstatten gehen musste, wie mit dem DOS-Produkt.
Interoperabilität: Wegen unserer offenen Dateistruktur waren unsere Kunden schon immer in der Lage, AccountView-Daten in andere Programme zu importieren. Sie wollten jedoch einfachere Schnittstellen zu MS Office. Es war zum Beispiel noch nie ein Problem, einen Serienbrief aus einem MS Word Dokument und den Adressen von 5000 Kunden aus den AccountView-Daten zu mischen. Unsere Anwender wollten jedoch auch mal eine einzelne Adresse richtig formatiert in ihr Dokument einfügen können.
Die Integration mit vorhandenen Systemen: Obwohl viele Kunden individuelle Lösungen für ihre primären Geschäftsabläufe haben entwickeln lassen, brauchten sie immer noch ein zuverlässiges finanzielles Backend. Als wir mit der Windows-Entwicklung begannen, haben erst wenige unserer VARs von COM gehört, aber dies schien uns die optimale Lösung zur einfachen Integration von AccountView mit vorhandenen oder zukünftigen Systemen bei unseren Kunden. Einige Firmen haben uns darüber hinaus gebeten, einfache, aufgabenorientierte Benutzeroberflächen für das Lager- oder Produktionspersonal zur Verfügung zu stellen. Unserer Meinung nach stellt COM in Kombination mit dem Internet Explorer oder Visual Basic die optimale Lösung für diese Kunden oder ihre VARs dar, um für ihre aufgabenorientierten Mitarbeiter genau die erforderlichen Funktionen zusammenzustellen.
Erweiterbarkeit: Größere Firmen stellen oft individuelle Anforderungen an die Arten der Kunden- und Produktdaten. Es hat sich herausgestellt, dass die die häufigste Anpassung seitens unserer VARs lediglich aus dem Hinzufügen von Feldern zu vorhandenen Tabellen bestand. Wir wollten die häufigsten Anpassungen, wie das Hinzufügen von neuen Tabellen, Feldern und Menüoptionen grundlegend vereinfachen. Außerdem wollten wir unseren Zielmarkt für erweiterbare Software auch auf VARs und Kunden ausweiten, die nicht über umfassende FoxPro-Kenntnisse verfügen. Wenn möglich, sollte auch die wachsende Gemeinde von Visual Basic-Programmierern auf Entwickler-Hooks zugreifen können.
Niedriges "Total Cost of Ownership": Unsere Kunden haben unser einfach bedienbares Installations- und Updateverfahren und die fachkundige Hotline immer geschätzt. Dies sollte auch bei der Windows-Version so bleiben. Und vielleicht hat es eine noch größere Rolle gespielt, dass AccountView die kostenlose Hotline erhalten wollte. Daher sollten die am häufigsten besprochenen Probleme der Hotline, wie die Änderung von Formularlayouts und Datensicherung und -wiederherstellung, unter die Lupe genommen werden.
Es war von Anfang an klar, dass die Isolierung der Geschäftsregeln von der Interface und der Datenbank in AccountView eine 3-Schichten-Architektur erfordern würde. Da die Geschäftsregeln in Form von COM-Komponenten freigegeben sind, kann AccountView einfach mit anderen Windows-Anwendungen integriert werden. Dies fanden wir besonders ansprechend.
Die AccountView-Geschäftsregeln wurden in der mittleren Schicht isoliert. Unsere VARs und größeren Kunden können auf einfache Weise aufgabengerichtete Interfaces in Visual Basic, Delphi oder sogar dem Internet Explorer schreiben.
Zur Zeit speichert AccountView Daten in Visual FoxPro-Tabellen. Auf diese Weise werden die Vorteile des niedrigen Cost of Ownership mit hervorragender Leistungsfähigkeit kombiniert.
Die künftigen Versionen werden SQL Server- und Oracle-Backends unterstützen, um die Datensicherheit zu bieten, die große Unternehmen fordern.
Das interne Objektmodell von AccountView ist dem von vertrauten Microsoft Produkten, z. B. Excel, angeglichen.
Unser Ziel war, die Integration mit AccountView für alle Entwickler, die jemals ein MS Office-Produkt automatisiert haben, zu einem Kinderspiel zu machen. Den Arbeitsmappen von Excel entsprechen zum Beispiel die Mandanten von AccountView, das .ActiveWorkBook von Excel entspricht dem .active_admin von AccountView usw.
Die Code-Auszüge auf der linken Seite demonstrieren, wie der Excel-und AccountView-COM Server von Visual Basic aus gestartet werden können.