[ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] [ 8 ] [ 9 ]

Um eine neue Datenbank anzulegen, genügt es, auf "Databases" zu gehen und dort im "RightMouseClick" Kontextmenu die Option "New Database…" anzuwählen.

Im erscheinenden Dialog "Database Properties" geben Sie den Namen der neu zu erstelenden Datenbank ein. Es wird vorgeschlagen ein Master Data File (Endung MDF) im Data Unterverzeichnis Ihrer SQL Server Installation mit dem Namen der zu erstellenden Datenbank anzulegen. Hier müssen Sie intervenieren, wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Laufwerk oder in einem anderen Verzeichnis wünschen. Geben Sie die Initialgrösse nicht zu gross ein. Diejenigen, die SQL Server 6.5 kennen, werden es sehr schätzen, dass man jetzt nicht zuerst sogenannte Devices fixer Grösse anlegen muss. Stattdessen ist SQL Server 7.0 nun in der Lage die Datenbank bei Bedarf entsprechend zu vergrössern. Die entsprechende Option "Automatically grow file" ist standardmässig bereits aktiviert.

Auf der Seite "Transaction Log" können Sie noch die Grösse des Logfiles angeben. Je nachdem, ob Ihre Anwendung viel schreibt, oder mehr liest, ist das Logfile entsprechend grösser oder kleiner zu machen.

Erstellen der ODBC Verbindung

Um via ODBC auf die soeben erstellte Datenbank zugreifen zu können tun wir gut daran, sofort eine entsprechende ODBC Verbindung zu definieren. Dies geschieht mit dem "ODBC Data Source Administrator" aus dem Windows Control Panel. Weil dieser Punkt mit einer "netten" Benutzeroberfläche bewerkstelligt wird, werden in der Praxis hier leider immer wieder Fehler begangen. Es ist bedauernswerterweise viel zu einfach, hier Einstellungen abzusetzen, welche Ihre gesamte Anwendung ziemlich alt aussehen lassen können. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie auch dieser scheinbaren "Nebensächlichkeit" Ihre volle Aufmerksamkeit widmen. Folgende Punkte sind unbedingt zu beachten:

Es muss sichergestellt werden, dass die gewünschte Datenbank angewählt wird. Wenn nach Anwählen der gewünschten Datenbank und betätigen der "Back" und wieder "Next" Taste die Auswahl wieder entfernt erscheint, bedeutet dies, dass Sie mit dem verwendeten User keine Berechtigung auf der angewählten Datenbank besitzen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Berechtigung haben, oder verwenden Sie einen Login, wie z.B. den "sa" Login mit entsprechendem Passwort, falls Sie als Entwickler an dieser Stelle unbeding weiter kommen müssen.

HINWEIS: Ich werde weiter unten zeigen, wie man sog. DSN Less Anwendungen implementieren kann, d.h. Anwendungen, welche keine DSN Einträge benötigen!

Erstellen der Datenbank aus xCase

Wenn die Datenbank auf dem SQL Server angelegt ist, kann aus xCase heraus das Modell abgesetzt werden. Hierzu erstellen wir zunächst ein neues Modell in xCase:

Um in xCase ein neuese Modell zu erstellen, wählen Sie "File/New" und im erscheinenden "New model" Dialog geben Sie am besten denselben Namen ein, den Sie im Enterprise Manager eben vergeben haben.

ACHTUNG: "SQL SERVER" und "SQL SERVER 7" sind zwei verschiedene DBMS, bitte beachten Sie hier, dass sie "SQL Server 7 anwählen. Sollten Sie aus Versehen Ihr Modell bereits unter "SQL SERVER" erstellt haben, so wählen Sie den Menupunkt "DataBase/ Copy Model with Different Target DBMS…" um Ihr Modell in die gewünschte "SQL SERVER 7" Version zu bringen.

Nun erstellen wir drei Tabellen, eine "PARENT", eine "CHILD" sowie eine "ITEM". Ganz generell ist bei einer neuen Datenmodellierung Folgendes zu beachten:

Verwenden Sie nach Möglichkeit "surrogate" integer keys als Primary Keys. Optional: Verwenden des Identity Typs wobei dann mit der @@identity Funktion der jeweils zuletzt gelesene Schlüsselwert bezogen werden kann, falls benötigt (s. auch Bemerkungen weiter unten)

Denken Sie immer daran, dass alle Objekte in einer SQL Server Datenbank einen Eindeutigen Namen benötigen: "Server.Datenbank.Owner.Objekt". Das heisst insbesondere, dass die im xCase erstellten Indices sowie die Constraints (via Relationen) eindeutige Namen aufweisen müssen, ansonsten können Sie Ihr Modell nicht auf dem SQL Server applizieren.

[ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] [ 8 ] [ 9 ]