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Glossar:

ACID Die grundlegenden Eigenschaften einer Transaktion wie atomicity, consistency, isolation und durability.
ActiveX Eine Ansammlung von Technologien, die es ermöglicht, daß Software-komponenten in einer Netzwerkumgebung miteinander kommunizieren, unabhängig der Sprache, in der sie erzeugt wurden. ActiveX setzt auf dem Component Object Model (COMasdefCOM) auf.
Activity Eine Ansammlung von MTS-Objekten, die einen einzigen verzweigten logischen Ausführungsthread benutzen. Jedes MTS-Objekt gehört zu einer Aktivität.
Administrator Ein Benutzer, der den MTS Explorer dazu benutzt, MTS-Komponenten bzw. Pakete zu installieren, konfigurieren und zu verwalten.
Aggregation Eine Technik zur Implementation von COM-Komponenten, wobei ein neues Objekt aus bereits bestehenden Objekten erzeugt wird, welche einige oder alle von dem neuen Objekt benötigen Schnittstellen bereitstellen.
Apartment thread Ein Thread zum Aufruf von Objekte von Komponenten, die als "Apartment Threaded" konfiguriert sind. Jedes Objekt lebt während seiner Existenz in einem Apartment (Thread). Alle Aufrufe auf dieses Objekt werden in dem "Apartment Thread" ausgeführt. Die Objekte einer Komponente können über einen oder mehrere Threads verteilt sein.
Atomicity Es werden entweder alle Aktionen einer Transaktion durchgeführt oder keine.
Authentication Der Prozess der Feststellung der Identität eines Benutzers, der auf das System zugreift. Normalerweise werden Paßwörter verwendet, um den Benutzer zu authentifizieren.
Automatic Transaction Eine Transaktion, die von de MTS-Laufzeitumgebung auf der Basis der Transktioneigenschaften des Objektes erstellt wird.
Base Client Ein Client, der außerhalb der MTS-Laufzeitumgebung läuft und MTS-Serverobjekte instanziert. .
Base Process Der Prozeß, in welchem der Base Client ausgeführt wird.
Business Rules Die Kombination der Überprüfung von Benutzereingaben und Anmeldungen, allgemeine Regeln, algorithmische Umwandlungen, die die Prozesse und Vorschriften innerhalb eines Unternehmens beschreiben. Man nennt Sie auch business logic.
Caller Ein Client, der eine Methode in einem Objekt aufruft. Der Caller eines Objektes ist nicht notwendigerweise der Creator des Objektes. Ein Client A kann Objekt X erzeugen und gibt dessen Referenz an einen Client B weiter. Dieser kann dann auf das Objekt X zugreifen. Dadurch ist A der 'Creator' und B der 'Caller' des Objektes X.
Catalog Der persistente MTS-Datenspeicher, der Konfigurationsinformationen über Komponenten, Pakete und Rollen enthält. Man den Catalog über den MTS Explorer sowie die Admin-Schnittstelle verwalten.
Class Hier werden die Schnittstellen von einem bestimmten Objekttyp definiert. Eine Klasse definiert die Eigenschaften und Methoden, die das Verhalten des Objektes steuern.
Class factory Die IClassFactory-Schnittstelle erlaubt es ein Objekt einer speziellen Klasse zu erstellen.
Class ID (CLSID) Ein eindeutige Id, die eine COM-Komponente eindeutig identifiziert. Jede COM-Komponente hat ihre CLSID in der Windows Registrierdatenbank, so daß sie von anderen Anwendungen benutzt werden kann.
Client Eine Anwendung oder Prozess, welche einen Dienst von einem anderen Prozess oder Komponente anfordert.
Client/Server Ein Modell für verteilte Anwendungen, bei dem eine Clientanwendung Dienste von einer Serveranwendung anfordert. Ein Server kann seine Dienste für viele Clients zur Verfügung stellen und ein Client kann Dienste von vielen Clients anfordern.
COM (Component Object Model) Eine offene objekt-orientierte Architektur für platfformübergreifende Entwicklung von Client/Server-Anwendungen. Die Clients haben Zugriff auf ein Objekt über Schnittstellen, die in dem Objekt implementiert sind. COM ist sprach-neutral, so daß jede Sprache, die ActiveX-Komponenten erzeugt, auch COM-Anwendungen erzeugen kann.
Component Ein bestimmte aus ActiveX-Technologien aufgebaute Codeeinheit, die einen genau bestimmten Liste von Diensten zur Verfügung stellt. Komponenten stellen die Objekte zur Verfügung, die die Clients zur Laufzeit anfordern können.
Concurrency Der Anschein der simultanen Abarbeitung von Transaktionen.
Consistency Ein Zustand von dauerhaften Daten, der dem entspricht, was die Geschäftsregeln erwarten.
Constructor In C++ und JAVA handelt es sich dabei um eine spezielle Initialisierungsfunktion, die bei der Instanzierung einer Klasse ausgeführt wird. Diese Funktion schützt vor Fehlern, die durch den Gebrauch von uninitialisierten  Objekten entstehen können. Der Konstruktor hat den den selben Namen wie die Klasse und kann keinen Rückgabewert haben.
Context Ein Zustand, der automatisch mit einem gegebenen MTS-Objekt verbunden ist. Der Kontext enthält Informationen über den Ersteller des Objektes, optional den Transaktionsstatus. Die MTS-Laufzeitumgebung verwaltet für jedes Objekt den Kontext.
Creator Ein Client, der ein Objekt erzeugt, welches von einer Komponente zur Verfügung gestellt wird (mit CreateObject, CoCreateInstance, oder CreateInstance).
Data Source Name (DSN) Der Name welchen Anwendungen benutzen um eine Verbindung zu einer ODBC Datenquelle anzufordern.
Deadlock Eine Situation, in der 2 oder mehrere Threads andauernd blockiert (waiting) sind, wobei jeder Thread auf eine Ressource wartet, die exklusiv von einem anderen Thread blockiert ist. Thread A sperrt Datensatz 1 und will Datensatz 2 sperren, während Thread B Datensatz 2 sperrt und Datensatz 1 sperren will. Die beiden Threads erzeugen einen Deadlock.
Declarative Security Diese Zugriffsrechtsverwaltung wird über der MTS Explorer konfiguriert. Man kann den Zugriff auf Pakete, Komponenten über die Defnition von Rollen steuern. Rollen bestimmen, welcher Benutzer Schnittstellen von Komponenten anfordern kann.
Direct Caller Die Identität des Prozesses (Base Client oder Serverprozess), der den aktuellen Serverprozess aufgerufen hat.
Direct Creator Die Identität des Prozesses (Base Client oder Serverprozess), der den aktuellen Prozess erzeugt hat.
Distributed COM (DCOM) DCOM ist ein Protokoll, welches ActiveX-Komponenten ermöglicht, über das Netzwerk miteinander zu kommunizieren. DCOM ist sprach-neutral, so daß jede Sprache, die ActiveX-Komponenten erzeugt auch DCOM-Anwendungen erzeugen kann.
Durability Bereits duchgeführte Transaktionen überleben Fehlzustände des Systems.
Failfast Sobald der MTS einen unerwarteten internen Fehlerzustand begegnet, beendet er sofort den Prozess und trägt Meldungen über Details des Fehlzustandes in das WINDOWS NT Ereignisprotokoll ein.
Fault Isolation Die Auswirkungen eines Fehlverhaltens verbleiben innerhalb einer Komponente, als daß sie sich in anderen Komponenten in dem System verbreiten.
Fault Tolerance Die Fähigkeit des Systems, sich selbständig von einem Fehlerzustand wieder in einen normalen Zustand zu bewegen.
Identity Eine Eigenschaft eines Paketes, welche die Benutzerkonten bestimmt, die auf das Paket zugreifen dürfen. Es kann ein bestimmtes Benutzerkonto oder eine Gruppe von Benutzern innerhalb einer WINDOWS NT-Domäne sein.
In-doubt transaction Eine Transaktion, die zwar vorbereitet, aber noch keine Entscheidung erhalten hat, ob sie durchgeführt oder abgebrochen werden soll, weil der Server, der die Transaktion verwaltet, nicht verfügbar ist.
In-process component Eine Komponente, die im dem Prozessraum des Client läuft. Dies ist normalerweise eine Dynamic Link Library (DLL).
Instance Ein Objekt einer bestimmten Komponentenklasse. Jede Instanz hat ihre eigenen Datenelemente oder Membervariablen.
Interface Eine Gruppe von logisch zusammengehörenden Methoden und Eigenschaften
Isolation Parallel ablaufende Transaktionen schaffen die Vorstellung, daß Sie jeweils alleine auf dem System durchgeführt werden. Partielle Änderungen an den Daten von anderen Transaktionen werden nicht berücksichtigt.
Just-in-time activation Die Fähigkeit des MTS-Objektes nur dann aktiviert zu werden, wenn Anfragen des Clients zu verarbeiten sind. Objekte können deaktiviert werden, obwohl Clients eine Referenz auf sie aufrecht erhalten.
Load Balancing Die Verteilung der Prozesslast auf mehrere Server.
Main Thread Ein einzelner Thread, der dazu benutzt wird, alle Objekte laufen zu lassen, die als 'single-threaded' markiert sind.
Marshaling Der Prozess des Sendens von Methodenparametern von Schnittstellen über Thread- oder Prozeßgrenzen.
Method Eine Prozedur/Funktion eines Objektes
Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MS DTC) Ein Transaktionsmanager, der Transaktionen verwaltet, die sich über mehrere Resource Manager erstrecken, die auch auf mehreren verschiedenen Computern installiert sein können.
Microsoft Transaction Server Component Eine COM-Komponente, die in der MTS-Laufzeitumgebung ausgeführt wird. Eine MTS-Komponente muß eine DLL sein, die zur Erzeugung von Objekten eine Class Factory implementiert hat. Alle Schnittstellen müssen in einer Type-Library beschrieben sein, damit Standard-Marshaling ermöglicht wird..
Microsoft Transaction Server Explorer Eine Anwendung zur Konfiguration und Verwaltung von MTS-Komponenten innerhalb eines verteilten Computernetzwerks.
Null Ein Wert der anzeigt, daß das entsprechende Feld keinen oder einen unbekannten Wert.
Object Ein Laufzeitinstanz einer COM-Komponente. Ein Objekt wird von der class factory einer Komponente erzeugt. Objekt ist ein Synonym für Instanz.
Objekt Variable Ein Variable, die eine Referenz zu einem Objekt enthält.
ODBC Resource Dispenser Ein Resource Dispenser, der die Pools von Datenbankverbindungen für MTS-Komponenten verwaltet, die das ODBC API verwenden.
Open Database Connectivity (ODBC) Ein Standard API um auf eine Vielzahl relationaler Datenquellen zuzugreifen.
Original Caller Die Identität des Base Client, der die Aktivität einleitet.
Original Creator Die Identität des Base Client, welcher das aktuelle Objekt erzeugt hat. Der 'original caller' und der 'original creator' sind nur dann unterschiedlich, wenn der 'original creator' das Objekt einem anderen Base Client übergibt.
OutOfProcess Component Ein Komponente, die in einem eigenen Prozessraum läuft. MTS ermöglicht es Komponenten, die als DLLs implementiert wurden, vom Client aus wie OutOfProcess-Server benutzt zu werden, indem sie in einen Host-Prozess geladen werden.
Package Eine Ansammlung von Komponenten, die zusammengehörige Funktionalitäten innerhalb der Anwendung haben. Alle Komponenten laufen in demselben MTS Server-Prozess. Ein Paket ist die Grenze, wo die Zugriffsrechtsverwaltung greift. Außerdem ist es eine Möglichkeit eine Gruppe von Komponenten weiterzugeben. Pakete werden mit dem MTS Explorer oder mit den Admin-Objekten von MTS API erzeugt.
Package File Eine Datei, die die Informationen über die Komponenten und Rollen eines Paketes enthält. Eine Paketdatei wird durch die Benutzung der Paketexportfunktion des MTS Explorers erzeugt. Sobald ein vorinstalliertes Paket erzeugt wird, werden die zugehörigen Komponentendateien (DLLs, Typbibliotheken und proxy-stub DLLs, falls diese implementiert sind) in das gleiche Verzeichnis kopiert, wo die Paketdatei erzeugt wurde.
Pooling Eine Verbesserung der Leistung durch Benutzen von Auflistungen von bereits allokierten Resourcen, wie Objekte oder Datenbankverbindungen. Pooling führt zu einer effizienteren Resourcenverwaltung.
Programmatic Identifier () Ein Name zur Indentifikation einer COM-Komponente, wie Bank.MoveMoney
Programmatic Security Prozedurale Logik in einer Komponente zur Entscheidung, ob ein Client authorisiert ist, die angeforderte Operation durchzuführen.
Proxy Ein schnittstellenspezifisches Objekt, daß das von einem Client benötigte Parameter-Marshaling und Kommunikation zur Verfügung stellt, um eine Anwendung in einem anderen Thread oder Prozess aufzurufen. Der Proxy ist arbeitet mit dem Client zusammen und kommuniziert mit einem entsprechenden Stub, der auf dem Rechner des Servers vorhanden ist.
Remote Component Eine Komponente zur Benutzung vom einem Client auf einem anderen Rechner..
Remote Procedure Call (RPC) A standard that allows one process to make calls to functions that are executed in another process. The process can be on the same computer or on a different computer in the network.
Resource Dispenser Ein Dienst zur Unterstützung der Synchronization und Verwaltung von nicht-dauerhaften Resourcen innerhalb eines Prozesses.
Resource Dispenser Manager Eine DLL zur Verwaltung von Auflistungen von Resource Dispensern
Resource Manager Ein Systemdienst zur Verwaltung dauerhafter Daten. Serveranwendungen benutzen Resource Manager zur Beibehaltung eines dauerhaften Zustandes ihrer Anwendung, wie Datensätze in einer Tabelle. Der Resource Manager arbeitet zusammen mit dem Transaktionsmanager, um die Untersützung von Transaktionen zu gewährleisten. SQL SERVER ist ein Resource Manager.
Rolle Ein symbolischer Name für eine Klasse von Benutzern für eine Ansammlung von Komponenten. Jede Rolle definiert, welche Benutzer Schnittstellen in den entsprechenden Komponenten anfordern können.
Security ID (SID) Ein eindeutiger Name zur Identifikation des eingeloggten Benutzers in das Zugriffsrechtssystem. SIDs können einen Benutzer oder eine Gruppe von Benutzern identifizieren.
Semaphore Ein Sperrmechanismus innerhalb von Resource Dispensern oder Resource Manager.
Server Process Der Prozess zum Einbetten von MTS-Komponenten. Eine MTS-Komponente wird in einen Serverprozess eingepackt, entweder lokal auf dem Client oder Remote auf einem anderen Computer. Sie kann auch in den Prozess des Clients geladen werden.
Shared Property Eine für alle Objekte verfügbare Variable im gleichen Serverprozess. Sie kann jeden beliebigen von Variant darstellbaren Typ annehmen
Stateful Object Ein Objekt mit einem benutzerdefinierten Zustand, den es von einem oder mehreren Clientaufrufen erhält.
Stateless Object Ein zustandsloses Objekt

Stub

Ein schnittstellenspezifisches Objekt, daß das von einem Anwendungsobjekt benötigte Parameter-Marshaling und Kommunikation zur Verfügung stellt, um Aufrufe von einem Client aus einem anderen Thread oder Prozess zu erhalten. Der Proxy ist arbeitet mit dem Anwendunsgsobjekt zusammen und kommuniziert mit einem entsprechenden Proxy, der auf dem Rechner des Clients vorhanden ist.

Thread Die zugrundeliegende Einheit zur Verwendung von CPU-Zeit. Ein Thread kann jeden beliebigen Teil der Anwendung ausführen, einschließlich von anderen Threads ausgeführten Teilen. Alle Threads eines Prozesses teilen sich den gemeinsamen virtuellen Adressraum, globale Variablen und Betriebssystemressourcen.
Trace Message Eine Meldung über den aktuellen Zustand der verschiedenen Aktivitäten des MTS, wie Starten und Herunterfahren.
Transaction Durchführung von Arbeitsschritte in einer atomaren Operation. Die Operation ist als Ganzes erfolgreich oder scheitert.
Transaction Context Ein Objekt welches einem Client ermöglicht, ein oder mehrere Objekte in eine Transaktion einzuschließen.
Transaction Manager Ein Systemdienst zur Koordinierung von Transaktionen um die atomicity sicherzustellen. Der Transaktionsmanager stellt sicher, daß der Resource Manager eine Entscheidung erhält, ob die Transaktion durchgeführt oder abgebrochen werden soll.
Transaction Timeout Die obere Grenze, wie lange eine Transaktion aktiv sein kann, bevor sie automatisch von dem Transaktionsmanager abgebrochen wird.
Two-phase commit Ein Protokoll zur Verwaltung von Transaktionen mit mehreren Resource Managern
Type Library Eine Datei mit dem Inhalt der Standardbeschreibungen der Datentypen, Module und Schnittstellen der MTS-Komponente.
Username Der Name zur Identifikation eines WINDOWS NT Kontos.

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